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Übersicht: Gartenratgeber

Ratgeber Garten: Rasenpflege und Tipps zum Rasenmähen

Grafik Rasenpflege / Rasenmähen Je nach Lage wird eine unterschiedliche Rasenhöhe empfohlen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Für Hobbygärtner gehören die Rasenflächen zu den Juwelen im Garten. Gerade im Winter kann der Rasen jedoch durch Moos und anderes Unkraut verunstaltet werden. Unumgänglicher Teil der Gartenarbeiten im Frühling aber auch im Sommer ist daher die Rasenpflege. Wir zeigen Ihnen, welche Aufgaben die Pflege umfasst und was Sie dabei beachten müssen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Rasenarten
  2. Warum und wie oft mähen?
  3. Welche Arbeitsgeräte benötigt man?
  4. Tipps zum Mähen
  5. Wie hoch darf das Gras wachsen?
  6. Was gibt es zu beachten?
  7. Warum und wie oft soll man vertikutieren?
  8. Moos und Unkraut

Rasenarten

Zur Erklärung: es wird zwischen Zier- (Flächen, die nicht betreten werden), Gebrauchs- (Flächen, die z.B. zum Spielen oder Grillen genutzt werden), Schatten- (Flächen z.B. unter Bäumen) und Landschaftsrasen (wildwachsende Flächen) unterschieden. Diese verschiedenen Flächen brauchen natürlich eine völlig verschiedene Art der Pflege.

Zur Erhaltung der Artenvielfalt sollte im Garten kein typischer englischer Rasen sein, sondern eine Blumenwiese bzw. Magerwiese. Hier sollte maximal zweimal pro Jahr gemäht werden - das abgemähte Gras muss entfernt und kompostiert werden. Zudem ist eine gestaffelte Mahd zu empfehlen, bei der nach und nach nur Teile der Wiese gemäht werden. Eine Blumenwiese kann entweder eigenständig angelegt werden (nach dem Vertikutieren einsäen) oder natürlich nach und nach entwickelt werden (keine Düngung, weniger Mähen, Schnittgut entfernen). Zu empfehlen sind auch spezielle Wege, damit Kräuter, Blumen etc. nicht niedergetrampelt werden.

Warum und wie oft soll man den Rasen mähen?

Die erste Assoziation mit der Rasenpflege ist das Mähen. Es trägt maßgeblich zur Gesundheit des Grases bei und sorgt für ein schönes Aussehen. Außerdem wird der Rasen durch regelmäßiges Mähen resistenter gegen Belastungen jeder Art - in erster Linie durch das Betreten der Fläche. Daneben wird das Wachstum angeregt - der Rasen wird dichter, schöner und es gelangt weniger Licht an den Boden, was ein deutlich geringeres Mooswachstum zur Folge hat. Für alle Rasenflächen gilt: nicht mehr als zweimal pro Woche mähen. Dies ist ohnehin nur in Mai und Juni nötig, wenn der Rasen besonders schnell wächst. Ansonsten reicht auch das Mähen alle sieben Tage. Abhängig ist die Häufigkeit auch von der Art des Saatgutes. Bei teurerem Saatgut wächst der Rasen wesentlich langsamer, als bei billigen Samen. Hier müssen Sie also auch seltener zum Rasenmäher greifen.

Welche Arbeitsgeräte benötigt man?

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Rasenmäher zu kaufen. Welcher für Sie der richtige ist, hängt in erster Linie von der Größe Ihres Gartens ab. Für kleine Flächen reicht ein klassischer Handrasenmäher aus. Der entscheidende Vorteil hierbei ist, dass das Gras wie mit einer Sichel abgeschnitten wird und nicht abreißt. Dies fördert die Gesundheit der Rasenfläche, was sich in einem strahlenden Grün zeigt. Achten Sie hierbei allerdings darauf, dass das Messer nicht stumpf wird. Einmal im Jahr sollte es am besten geschliffen werden, damit die Schnittflächen am Gras nicht ausfransen.

Bild Rasen mähen Rasenmäher Ein Rasenmäher gehört zur Grundausstattung für die Rasenpflege.

Für größere Flächen nimmt man die bekannten Elektro- oder Benzinrasenmäher. Bei regelmäßiger Pflege erreicht man mit diesen Geräten ebenfalls sehr gute Ergebnisse. Falls sich Ihr Rasen über ein unebenes Gelände erstreckt, empfiehlt sich die Verwendung eines Luftkissenrasenmähers; bei sehr großen Flächen und für Landschaftsrasen sollte man über die Anschaffung eines Aufsitzrasenmähers oder Rasentraktors nachdenken. Schon beim Kauf sollten Sie bei diesen Geräten auf eine hohe Motordrehzahl achten. Das Messer des Rasenmähers sollte möglichst schnell rotieren, damit es das Gras sauber abschneiden kann.

Tipps zum Mähen

Je breiter der Rasenmäher, desto schneller geht das Rasenmähen - schließlich können Sie mehr Fläche auf einmal bearbeiten. Bedenken Sie aber, dass das größere Gerät auch mehr Platz beansprucht. Achten Sie beim Mähen immer darauf, dass ein Rad auf der bereits gemähten Fläche rollt. So erhalten Sie ein besonders gleichmäßiges Ergebnis. Beim Mähen sollten Sie zudem aufpassen, dass Sie den Rasenkanten nicht zu nah kommen - so können Beete beschädigt werden. Auch am Rand von Gartenwegen, Beetumrandungen oder Steinen sollten Sie lieber zur Grasschere greifen, um den Rasenmäher nicht zu beschädigen und schwer erreichbare Halme abzuschneiden. Gibt es in Ihrem Garten einen Hang? Hier sollten Sie immer quer zum Gefälle mähen. Das verhindert einerseits, dass Sie selbst vom Rasenmäher erfasst werden, falls Sie stürzen. Andererseits wird auch die Grasnarbe nicht verletzt und es entsteht ein gleichmäßiger Schnitt.

Wie hoch darf das Gras wachsen?

Die Höhe des Schnitts spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Rasens. In der Regel lässt sich diese am Rasenmäher einstellen. Die Standardhöhe für Gebrauchsrasen liegt zwischen 35 und 50 mm, die für Landschaftsrasen bei bis zu 80 mm. Zierrasen wird in der Regel hingegen auf 30 mm gestutzt, Schattenrasen auf 50 mm. Dieser hat dann nämlich die Möglichkeit, mehr Sonnenlicht aufzunehmen. Auf diese Höhe können Sie ihren gesamten Rasen im Herbst wachsen lassen, da die Sonneneinstrahlung dann schwächer wird. Während großer Hitze und generell im Hochsommer sollten alle Rasenflächen eine Höhe von 50 mm haben, damit das Gras nicht geschwächt werden kann. Ein zu kurzer Schnitt kann zur Austrocknung des Rasens führen, gelbe Stellen im Gras sind die Folge. Der Rasen kann sich dann in den meisten Fällen nicht wieder erholen und muss neu gesät werden. Haben Sie Ihren Rasen erst neu angelegt, dann sollte er im ersten Jahr nicht unter 50 mm gestutzt werden.

Was gibt es zu beachten?

Bild Rasen mähen Wir zeigen Ihnen, welche Aufgaben die Rasenpflege umfasst und was Sie dabei beachten müssen.

Ist der Rasen ungemäht und Sie planen, bald zum Rasenmäher zu greifen, sollten Sie die Rasenfläche nicht betreten. Das Gras wird dann nämlich niedergetreten und braucht einige Zeit, bis es sich wieder aufgerichtet hat. Fahren Sie dann mit dem Rasenmäher darüber, wird der Rasen ungleichmäßig abgeschnitten. Wurde Ihr Rasen länger nicht gemäht, weil Sie beispielsweise im Urlaub waren oder das Wetter nicht mitgespielt hat, sollten Sie nicht zu viel auf einmal abmähen. Gehen Sie hier lieber schrittweise vor, um dem Rasen nicht zu schaden. Allgemein sollten Sie nie zu viel abschneiden - nach einer Regel dürfen Sie immer ein Drittel des Halms mit gutem Gewissen abmähen, ansonsten wird der Rasen geschädigt.

Auf das Mähen bei Nässe oder starker Hitze sollten Sie übrigens verzichten. Ist das Gras zu nass, kann es nicht sauber abgeschnitten werden. Außerdem verklumpt das abgeschnittene Grün und es kann zu Schäden an Ihrem Rasenmäher kommen. Haben Sie einen großen Rasenmäher oder gar einen Rasentraktor, kann dieser zudem in der nassen Erde einsinken und unschöne Spuren im Rasen hinterlassen. Wird das Gras bei starker Hitze oder mittags, bei starker Sonneneinstrahlung gemäht, kann es schnell austrocknen und gelbe Stellen im Rasen können entstehen.

Warum und wie oft soll man vertikutieren?

Vertikutieren (von engl. vertical =vertikal und to cut =schneiden) bedeutet die Belüftung des Bodens bei gleichzeitiger Entfernung von Moos. Es gibt dafür spezielle Geräte, die den Rasen schonend behandeln. Sie sollten zweimal im Jahr vertikutieren, und zwar das erste Mal zwischen März und Juni und das zweite Mal im August oder September. Gehen Sie besonders gründlich vor, um wirklich das gesamte Moos zu entfernen und dem Boden die Möglichkeit zu geben, Mineralstoffe, Wasser und Luft aufnehmen zu können. Fahren Sie dazu mit dem Vertikutierer zweimal über die Fläche (am besten kreuzweise). Nach Beendigung dieser Arbeit haben Sie im Zweifel eine ganze Schubkarre voll Moos und alten Grashalmen für Ihren Komposthaufen.

Wie wird man Moos und Unkraut los?

Bild Garten mit perfektem Rasen Mit einer regelmäßig guten Pflege wird der Rasen zur Augenweide.

Die Ursachen für die Ausbreitung von Moos und Unkraut sind vielfältig. Fehlende Nährstoffe, zu kurzer oder unsauberer Schnitt, Nässe, Schatten und ein zu dünner Boden sind die häufigsten Gründe. Durch regelmäßiges Mähen und Vertikutieren wird diesen Problemen schon sehr effektiv entgegengewirkt.

Wurde eine Rasenfläche längere Zeit vernachlässigt, kommt man wahrscheinlich jedoch nicht um den Einsatz von Moosvernichter herum. Vor dem Einsatz muss der Rasen auf 20 mm heruntergestutzt werden. Dann den Moosvernichter aufstreuen, zwei Tage warten (in dieser Zeit die Fläche nicht betreten!) und zum Schluss das abgestorbene Moos herausrupfen.

Unkraut lässt sich bei geringem bis mäßigem Befall mit der Hand zu Leibe rücken. Füllen Sie die gerupften Stellen mit frischer Erde und einer kleinen Menge Samen. Bei starkem Befall kann auch hier auf härtere Mittel zurückgegriffen werden. Unkrautvernichter sind effektiv und werden im Sommer eingesetzt. Beachten Sie beim Einsatz die Hinweise auf der Verpackung.

Sonstiges und Fazit

Die Bewässerung des Rasens sollte nur einmal pro Woche im Sommer erfolgen. Die Wassermenge sollte dabei bei etwa zehn bis 15 Litern pro m² liegen. Sollte Ihr Rasen bei starker Hitze gelblich werden, dürfen Sie auch gerne mehr Wasser verwenden.
Wenn Sie alle Hinweise beachten und Ihren Rasen regelmäßig pflegen, hat er schon bald eine Qualität wie der Rasen in Wimbledon. Achten Sie nur darauf, weder zu viel noch zu wenig abzumähen und genau auf die Bedürfnisse der Pflanze einzugehen. Für einen schönen Garten ist außerdem auch die Pflege der Geräte wichtig. Das passende Zubehör finden Sie unter den Kleinanzeigen von markt.de. Viel Spaß und Erfolg beim Gärtnern.

 


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